Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Nur wenige Lebensmittel sind so vielseitig wie Fisch. Lachs und Makrele haben mit ihren intensiven Aromen den sommerlichen Grill erobert und der Karpfen ist in vielen Regionen Deutschlands ohnehin ein nicht mehr wegzudenkendes Traditionsgericht.
Das ist kein Wunder, denn es ist vor allem sein guter Geschmack, der die Menschen beim Fisch zugreifen lässt.
Gleich darauf folgt nach einer aktuellen Umfrage der gesundheitliche Aspekt. Im Fisch steckt fast alles, was wir für eine vielseitige und ausgewogene Ernährung brauchen: ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und lebenswichtige Spurenelemente. Ernährungsexperten empfehlen daher ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche.
Lecker und gesund – warum lassen manche Konsumenten den Fisch dann immer noch links liegen? Fisch ist ein Naturprodukt und für viele Verbraucher ist es nicht leicht zu beurteilen, ob der Fisch wirklich frisch ist. Eine andere Sorge gilt der Umwelt: Berichte über die Überfischung der Meere und schlechte Bedingungen in manchen Fischfarmen in Asien schrecken viele Verbraucher ab. Doch gerade in dieser Hinsicht hat sich in den letzten Jahren vieles zum Besseren verändert. Und zwar ganz besonders auch in den europäischen Gewässern, aus denen wir in Deutschland etwa die Hälfte unseres Fisches beziehen. In der europäischen Fischereipolitik ist die nachhaltige Befischung der Bestände heute das wichtigste Prinzip. Einige Arten wie der immer beliebtere Lachs können heute in Fischfarmen ohne gravierende negative Auswirkungen auf die natürlichen Bestände gezüchtet werden.
Wie Sie erkennen, ob der Fisch wirklich frisch ist, wie Sie ihn hygienisch sicher aufbewahren und zubereiten, woran Sie sich orientieren können, um umweltgerecht gefangenen oder gezüchteten Fisch zu erhalten, das erfahren Sie in dieser Ausgabe von Kompass Ernährung.